Schön, dich  auf meiner Gedankeninsel 
begrüßen zu dürfen.   

Neuigkeiten / Termine

März 2024: Die Lesereise zu "Das kleine Café in der Rue de la Lune" ist abgeschlossen und war ein voller Erfolg.  Insgesamt besuchten rund 300 Buchbegeisterte meine Veranstaltungen. Ganz herzlichen Dank!


Februar 2024: Im Sommer 2024 erscheint mein neuer Liebesroman bei dp Digital Publishers. Weitere Infos folgen bald ...


Januar 2024: Voraussichtlich im Frühjahr werde ich meinen ersten historischen Roman unter einem offenen Pseudonym und erstmalig als Selfpublisher veröffentlichen. Bald mehr dazu ...


November 2023: Ab sofort bin ich zusätzlich als freie Mitarbeiterin für die Rheinische Post (Lokalredaktion Viersen) tätig. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung.



Über mich

Hallo, ich bin Christel, Romanautorin mit viel Gefühl und Tiefgang. 

Mit 11 Jahren habe ich angefangen, meine Gedanken in Worte zu fassen. Anfangs in Tagebüchern, wenig später in Form von Gedichten und Erzählungen. 

Mit 19 stellte ich ein paar Verlagen ein Manuskript mit Kurzgeschichten vor. Doch bis es zu ersten Veröffentlichungen kam, sollten noch Jahre vergehen. 

Durch die Teilnahme am Brüggener Literaturherbst ab 2007 konnte ich den Kontakt zum Geest-Verlag herstellen. Hier erschienen 2013 innerhalb weniger Monate “Nele und der Schmetterling”, eine Kurzgeschichte für Kinder und Erwachsene  und “Aufbruch nach Nebelland”, ein Erzählband mit Kurzgeschichten und Erzählungen. 2015 folgte “Nebelspazierwelten”, eine Sammlung von Vier- und Mehrzeilern inklusive eigener Fotografien.  

Mein Debütroman "Das kleine Café in der Rue de la Lune" spielt in Paris und wurde im Sommer 2023 im Piper Verlag veröffentlicht. Das Buch ist als E-Book und Taschenbuch erhältlich. 


Im Sommer 2024 erscheint mein zweiter Liebesroman bei dp Digital Publishers. Außerdem veröffentliche ich im Früjhar 2014 erstmalig als Selfpublisher einen historischen Roman unter Pseudonym.



Nebenberuflich bin ich als freie Mitarbeiterin für die Rheinische Post tätig.

Ich bin verheiratet und lebe mit meinem Mann, unseren drei Töchtern und mehreren Haustieren am linken Niederrhein.




Bücher

Macaron Magnifique: Neuanfang in einem zauberhaften Café in der Nähe des Eiffelturms. Für alle Leser:innen von Jenny Colgan und Julie Caplin.


»Es ist in Ordnung, Dankbarkeit zu zeigen, Tiago. Aber daraus darf keine Abhängigkeit entstehen. Du musst nicht tun, was er für richtig hält. Du musst tun, was du für richtig hältst!«

»Ich weiß!«, sagte er. »Doch es ist eine Sache, zu einer Erkenntnis zu gelangen und eine andere, sein Tun danach auszurichten.«


Lucille wird nach Paris gerufen, um das heruntergewirtschaftete Café ihrer Großtante vor der Übernahme durch die Patisserie-Kette Gibaldi zu bewahren. Die Rettung scheint unmöglich, nicht zuletzt durch Lucilles Weigerung, ihre Ungebundenheit aufzugeben. Doch dann tritt Tiago in ihr Leben. Der Neffe Gibaldis und rechte Hand des Unternehmens bietet überraschend seine Hilfe an und begibt sich damit in eine gefährliche Zwickmühle. Hin- und hergerissen zwischen Pflichtgefühl und Herzenswünschen entwickeln Lucille und Tiago Gefühle füreinander. Sind die beiden bereit, für die Zukunft ihrer Liebe und die des Cafés all das aufzugeben, was ihnen Sicherheit bietet?


Christel Netuschil

'Das kleine Café in der Rue de la Lune' - Roman


Piper Verlag 2023   ISBN 978-3-377-90018-0


€ 18,00 Taschenbuch    € 4,99 E-Book



"Und manchmal hat ein einsamer Mensch das Glück, jemanden zu finden, der den Frühling erblühen lässt." 

Die Sehnsucht des Menschen, jemanden, sich selber oder einen Lebensimpuls zu finden, der das Leben als Glück empfinden lässt, durchzieht die Erzählungen als roter Faden. 

Es ist der "Aufbruch nach Nebelland", der Versuch, die alltägliche Bitterkeit des realen Lebens zu lichten, um verdeckte, verschüttete Werte in der `nebeligen Wirklichkeit´ zu finden ...


Christel Netuschil

'Aufbruch nach Nebelland' - Erzählungen


Illustrationen von Karsten Schreurs


Geest-Verlag 2013    ISBN 978-3-86685-395-9


€ 12,50

Nele ist ganz traurig. Ihr Hausstier ist gestorben. Niemand scheint ihr in ihrem Schmerz helfen zu können. Bis die nette alte Nachbarin, Frau Bosko, ihr von den Spuren erzählt, die ein verstorbener Mensch, ein verstorbenes Tier oder auch ein verlorener Gegenstand bei uns hinterlässt.

Eine einfühlsame kleine Geschichte, die Kindern helfen kann, mit eigenen Verlusten umzugehen.


Christel Netuschil

'Nele und der Schmetterling'   (geheftet)


Illustrationen von Karsten Schreurs


Geest-Verlag 2013   ISBN 978-3-86685-401-7


€ 3


Leseprobe "Das kleine Café in der Rue de la Lune"


   »Willst du ein Wasser?«, versuchte Lucille die Lautstärke der Schleifmaschine zu übertrumpfen, die Tiago konzentriert und in einer gleichbleibenden Geschwindigkeit über das nackte Parkett des ManiFinique führte. »Ich kann dir auch etwas zu essen von oben mitbringen.«

Er reagierte nicht auf ihre Ansprache, was vermutlich daran lag, dass er ihr abgewandt arbeitete und zudem einen Ohrenschutz trug. Lucille machte einen Schritt auf ihn zu, um seine Aufmerksamkeit zu erregen und ihre Frage in seiner unmittelbaren Nähe zu wiederholen. Doch sie kam nicht weit. Unter Umständen lag es daran, dass es einfach nichts gab, auf das sie ihre Konzentration hätte lenken können. Die Wände erschienen bleich, seit sie von den alten Tapeten befreit worden waren. Alle Tische und Stühle, sämtliches Mobiliar, die Pflanzen, Lampen und Dekomaterialien hatten in einer der beiden Garagen auf dem Innenhof Platz gefunden. Das funktionsuntüchtige Auto, das darin gestanden hatte, hatte Tiago von einem Schrotthändler abholen lassen. Das Café wirkte trostlos und doch verheißungsvoll wie ein leeres Blatt. Ein Sonnenstrahl stahl sich wie ein Lichtschwert durch die Vorhänge und brachte einen atmosphärischen Schimmer hervor. Lucilles Blick auf Tiagos Rücken, bis vor einer Sekunde noch wie zufällig und mit keiner bestimmten Intention verbunden, vertiefte sich. Die Bewegungen seiner Schulterblätter und der Tanz seiner Rückenmuskulatur ließen sich unter seinem T-Shirt mehr als nur erahnen. Seine Oberarme waren nicht mit denen Andrés zu vergleichen, und doch spannte sich der Stoff attraktiv um seine Bizepse.

Lucille legte den Zeigefinger an ihre Lippen, senkte den Kopf leicht und tauchte gedanklich in die Schatten ab, die seine gewellten Haare auf seine Haut zeichneten. Die Spitzen der schwarzen Strähnen hatten sich unter seiner Kappe hervorgekringelt und umspielten seine Ohren in einer Art, die sie fast als lausbübisch bezeichnen würde. Was eigentlich nicht zu jemandem wie Tiago Gibaldi passte. Doch Lucille musste sich eingestehen: Auch heute Morgen, als er zum dritten Mal in dieser Woche in aller Frühe aufgetaucht war, um das ManiFinique für seine Neugeburt vorzubereiten, hatte er verändert auf sie gewirkt. Und diese Veränderung war nicht allein auf den Umstand zurückzuführen, dass er Anzughose und Hemd gegen zerrissene Jeans, abgetragenes Shirt und Baseballcap getauscht hatte – ein Outfit, das ihr an ihm gefiel. Auffallender war das Leuchten gewesen, das seine dunklen Iriden wie ein Kranz eingefasst hatte. Ein Glanz, der von einer tief empfundenen Freude erzählte, als gäbe es urplötzlich eine Quelle der Zufriedenheit, die aus ihm selbst entsprang. Sie hatte es nicht beabsichtigt, doch als sie ihn angesehen, wirklich angesehen, und gelächelt hatte, war ein Ruck durch sie hindurchgegangen. Und ihm war dies nicht entgangen.

   »Hast du etwas gesagt?« Tiago hatte die Schleifmaschine ausgeschaltet und den Lärmschutz von seinen Ohren gezogen.

Lucille starrte ihn an. Hatte er registriert, dass sie ... »Ich bin hungrig!«, antwortete sie schnell und hoffte, er würde sich bei der Zweideutigkeit dieser Aussage, gekoppelt mit ihrem sicherlich schwärmerischen Blick, nicht allzu viel denken. »Claire hat Kleinigkeiten vorbereitet: belegte Baguettes, eiskalte Limonade, bestimmt auch frisches Obst. Magst du etwas?«

Er nickte. »Eine Pause haben wir uns verdient, n’est-ce pas?«

   »Unbedingt! Das ist ja schon der letzte Schleifgang. Dann können wir bald mit dem Aufbringen des Ornaments beginnen.«

   »Und morgen versiegeln wir alles mit Lack. Der ganze Raum wird erstrahlen, allein durch die Aufwertung des Parketts. « Sichtlich zufrieden blickte er durch das Café und strich sich den Schweiß aus der Stirn.

Die Luft im ManiFinique war zum Schneiden dick. Die Fenster öffneten sie nur zwischen den einzelnen Schleifphasen, um zu verhindern, dass die lauten Geräusche nach außen drangen. Dass hier Renovierungsarbeiten stattfanden, musste ein wohlgehütetes Geheimnis bleiben. Lucille mochte sich nicht vorstellen, was passierte, würde der Weg Salvatore Gibaldis ihn hier vorbeiführen. Ihre ganze Deckung würde im Nu auffliegen.

   »Ich bin gleich wieder da!«, rief Lucille Tiago zu, der sich auf einen Stuhl gesetzt hatte und jetzt aufgeregt auf seinem Handy herumtippte.

   »Hm«, brummte er geistesabwesend, sah nicht einmal auf. Was immer er tat, es fesselte seine gesamte Aufmerksamkeit.

Lucille lief ins obere Stockwerk und geradewegs in die Küche, wo Claire gerade ein Tablett mit Croissants und verschiedenen Konfitüren bereitstellte.

   »Wie läuft es?«, erkundigte sie sich und drückte Lucille eine kanariengelbe Kunststoffkanne mit frisch gepresstem Orangensafts in die Hand.

   »Très bien! Wenn nichts dazwischenkommt, können wir nachher das Symbol aufs Parkett malen. Ich hoffe, wir bekommen das hin, Claire. Du weißt, ich bin Grobmotorikerin.« Sie boxte ein paar Mal in die Luft, lachte und griff nach einem Papierausdruck, der auf dem Tisch lag. »Was bedeutet dieses Zeichen eigentlich? Ich meine, es hat bereits Jahrzehnte deinen Holzboden geziert. Warum suchst du dir nicht etwas Neues aus? Hat es solch einen Wert für dich?« Sie drehte und wendete die Zeichnung, die drei stark vereinfachte Spiralen zeigte, von denen sich jede in eine eigene Richtung ausdehnte und doch fest mit einem Zentrum in der Mitte verbunden blieb.

   »Einen ungebrochenen Wert sogar!« Claire lächelte geheimnisvoll. »Ich erzähle euch nachher davon.«

Lucille nickte und war schon fast wieder auf der Treppe, da kam Claire ihr hinterher und lehnte sich in den Türrahmen. »Als ich vorhin fragte, wie es läuft, dachte ich weniger an euren Arbeitsfortschritt, sondern vielmehr an ... nun ja … sagen wir Zwischenmenschliches.«

Lucille runzelte die Stirn.

   »Versteht ihr euch gut? Du und Tiago?« Claire schmunzelte und inspizierte ihre Fingernägel, die in allen Regenbogenfarben schimmerten.

   »Du bist unmöglich!«, rief Lucille und balancierte zuerst das Tablett bis in die Backstube, bevor sie erneut ins Obergeschoss lief, um den Saft zu holen. Ihr Herz klopfte wild und ihr war bewusst, je mehr Aufsehen sie um Claires Frage veranstaltete, desto eher würde ihre Tante sich in dem, was sie annahm, bestätigt fühlen. Und trotzdem musste sie sagen, was gesagt werden musste. »Ich habe keine Ahnung, was du meinst. Aber ich kann dir versichern, da ist nicht das Geringste. Wie schlagen uns nicht die Köpfe ein, das ist alles.« Damit machte sie erneut kehrt und verschwand, ohne Claire die Möglichkeit für einen weiteren Kommentar einzuräumen.


Veranstaltungen


08.09.23, 19 Uhr: Lesung in der STADTBIBLIOTHEK VIERSEN, bei gutem Wetter auf der Dachterrasse, sonst drinnen
(Anmeldung: 02162 - 101-509)


19.09.23, 19 Uhr: Lesung in der STADTBIBLIOTHEK HÜCKELHOVEN mit passendem Snack
(Anmeldung: 02433 - 84724)


20.09.23, 19 Uhr: Lesung in der STADTBÜCHEREI GREVENBROICH
(Anmeldung: 02181 - 608-644 oder per Mail an stadtbuecherei@grevenbroich.de)

21.09.23, 19 Uhr: Lesung in der GEMEINDEBIBLIOTHEK NIEDERKRÜCHTEN mit kleinem Catering
(Anmeldung:
02163 - 5720670)


27.09.23, 18 Uhr: Lesung in der GEMEINDEBÜCHEREI BRÜGGEN inkl. musikalischem Rahmenprogramm
(Anmeldung: 02163 - 5701555 oder per Mail an buecherei@brueggen.de)


17.10.23, 19 Uhr: Lesung in der STADTBÜCHEREI JÜLICH inkl. kleinem kulinarischen Gruß aus Paris
(Anmeldung:
02461 - 936363)


17.11.23, 17 Uhr: Lesung für Erwachsene in der LITERATUR-KITA FARBENFROH WEGBERG (interner Termin der Kita)


23.11.23, 19:30 Uhr: Lesung in der BUCHHANDLUNG AM DOM, Schwalmtal (Anmeldung: 02163 - 9864019)


14.02.24, 19 Uhr: Valentinstag-Lesung in der GEMEINDEBIBLIOTHEK SCHWALMTAL
(Anmeldung:
02163 - 946-202)


29.02.24, 19 Uhr: Den Moment feiern, die Liebe leben. Lesung im BESTATTUNGSHAUS JOERISSEN WEGBERG
(Anmeldung unter
02434 - 5564)     


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